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Tipps für die Heuschnupfensaison

03.04.2017

Tipps für Asthmatiker: So kommen Sie gut durch die Heuschnupfensaison Heuschnupfen ist für alle Betroffenen eine große Belastung. Für Asthmatiker kann er jedoch auch gefährlich werden: Die allergische Reaktion auf die Pollen kann Asthmaanfälle auslösen. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich möglichst gut vor den Pollen schützen. Wir verraten Ihnen die besten Tipps dazu.

Pollenschutzgitter und -filter bei Heuschnupfen

Im Freien können Sie den fliegenden Pollen kaum entgehen. Aber Sie können einen Großteil von ihnen aus Ihrer Wohnung fernhalten. Bringen Sie dazu Pollenschutzgitter am Fenster an. Dieses feine Gewebe hält die Pollen weitgehend ab. Zimmer, die keine Pollenschutzgitter an den Fenstern haben, sollten Sie möglichst nur morgens lüften, wenn Sie in der Stadt leben. Auf dem Land ist es dagegen sinnvoller, abends zu lüften. Auch nach einem Regenguss sind wenige Pollen in der Luft, sodass Sie die Gelegenheit zum Lüften nutzen können. Im Auto helfen Pollenfilter, um die Luft in der Innenkabine weitgehend sauber zu halten. Denken Sie allerdings daran, den Filter regelmäßig auszuwechseln, damit er seine Wirkung beibehält.

Halten Sie das Schlafzimmer pollenfrei:

In der ganzen Wohnung ist es kaum möglich, Pollen draußen zu halten. Bei Ihrem Schlafzimmer sollten Sie jedoch besonders vorsichtig sein. Schließlich halten Sie sich hier viele Stunden am Tag auf. Wenn Sie hier möglichst wenige Pollen haben, können Ihre Atemwege sich in der Nacht ein Stück weit erholen. Achten Sie deshalb darauf, dass niemand in Straßenkleidung Ihr Schlafzimmer betritt, und bewahren Sie Ihre getragene Kleidung auch nicht im Schlafzimmer auf. Waschen Sie in der Pollenflugzeit abends Ihre Haare und bitten Sie auch Ihren Partner darum.

„Fliehen“ Sie vor den Pollen:

Wenn es möglich ist, wäre es ideal, während der Pollenflugzeit für einige Wochen in eine pollenarme Region zu reisen. Besonders gut geeignet sind Aufenthalte im Hochgebirge oder am Meer. Hier können sich die Atemwege wieder regenerieren.

Nasenspülungen können bei Heuschnupfen helfen:

Nasenspülungen helfen dabei, die Atemwege von eingedrungenen Pollen zu befreien. Viele Allergiker haben dann weniger Symptome oder können sogar auf einen Teil ihrer Medikamente verzichten. Sie erhalten in der Apotheke spezielle Nasenspülkännchen und die dazu passende Salzlösung. Die Technik ist schnell gelernt und hat oft große Wirkung.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärztin

Sehr viele Pollenallergiker werden nicht ausreichend behandelt, sondern versorgen sich selbst mit frei verkäuflichen Allergiemedikamenten. Das kann das Problem jedoch noch verstärken, weil hier nur die Symptome behandelt werden und die Betroffenen keine Notwendigkeit mehr spüren, die Allergieauslöser zu meiden. Besonders Asthmatiker sollten sich deshalb regelmäßig von einem Arzt/einer Ärztin beraten und untersuchen lassen, um die Beschwerden möglichst im Rahmen zu halten und die Atemwege nicht unnötig zu belasten.