Allergisches Asthma und HausstaubDie Hausstaub-Allergie gehört zu den häufigsten Allergien und ist oft Auslöser für allergisches Asthma. Was viele nicht wissen: Allergieauslöser ist gar nicht der Staub selber, sondern die Ausscheidungen einer winzigen Milbenart, die in unseren Wohnräumen lebt.
Wenn Sie auf die Hausstaubmilben allergisch reagieren, können Sie mit einer Wohnraumsanierung dafür sorgen, dass möglichst wenige davon bei Ihnen leben.
Tummelplatz für Milben: das Bett
Hausstaubmilben ernähren sich von Hautschüppchen und mögen es recht warm und feucht, daher ist das Bett das ideale Lebensumfeld für sie. Da wir täglich viele Stunden im Bett verbringen, ist hier eine Umstrukturierung besonders wichtig. Spezielle Kissen und Matratzen für Allergiker halten die Milben fern und sind gerade für Asthmapatienten sehr wichtig. Bei Kindern sollten Sie auch darauf achten, dass nicht zu viele Kuscheltiere im Bett liegen. Der Lieblingsteddy darf bleiben, sollte aber regelmäßig gewaschen werden oder eine Nacht in der Gefriertruhe verbringen, um die Milben abzutöten.
Wichtig bei Hausstauballergie: Staubfänger reduzieren!
Gardinen, offene Regale, Nippes auf freien Flächen und plüschige Sofas sind gute Brutplätze für die Hausstaubmilben. Diese Staubfänger sollten Sie deshalb so weit wie möglich reduzieren, um eine milbenarme Umgebung zu erzeugen. Außerdem muss die Wohnung sehr gut gelüftet werden und sollte unbedingt trocken sein.
Passende Böden für Hausstauballergiker:
Lange Zeit wurde empfohlen, bei einer Hausstauballergie alle Teppichböden gegen glatte Bodenbeläge auszutauschen. Inzwischen weiß man: Das ist gar nicht in allen Fällen von Vorteil. Auf glatten Böden wird der Staub stärker aufgewirbelt als in kurzflorigen Teppichböden, sie müssen deshalb mehrmals wöchentlich feucht gewischt werden, um die Allergene zu reduzieren. Wichtig bei Staubsaugern sind spezielle Feinstaubfilter, die den Staub sicher im Inneren zurückhalten.