Ich bin Asthma-Patient:in und verwende Cortison-haltige Medikamente

Ja, weil ich weiß, dass Cortision einen wichtigen Beitrag in der Behandlung meiner Erkrankung leistet
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Nein, ich verwende keine Cortison-haltige Medikamente und habe auch keine ausführliche Erklärung erhalten, welchen Nutzen mir Cortison bieten kann
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Natürliche Mittel zur Blutdrucksenkung

04.07.2024

Hohen Blutdruck spürt man meist nicht, ist aber potenziell gefährlich. Deshalb ist es wichtig, ihn rechtzeitig zu behandeln und den Lebensstil gut anzupassen. 

Erhöhter Blutdruck spürt man meist erst, wenn er schon extrem hoch ist. Dann können Anzeichen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Sehstörungen auftretem. In Österreich hat ungefähr jeder vierte Mensch einen zu hohen Blutdruck. Dabei schädigt dauerhaft erhöhter Blutdruck Organe wie Herz, Nieren oder Gehirn und kann ernsthafte Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, erhöhten Blutdruck rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.1 

Medikamente und Lebensstiländerung 

Muss Bluthochdruck behandelt werden, verschreibt die Ärztin oder der Arzt entsprechende Medikamente, die regelmäßig einzunehmen sind. Zusätzlich wird eine Lebensstiländerung angeraten. Da zu den wichtigsten Risikofaktoren für Bluthochdruck Übergewicht, zu wenig Bewegung, Rauchen, ungesunde Ernährung, zu viel Salz im Essen, anhaltender Stress, zu viel Alkohol und Schlafapnoe zählen, liegen geeignete Maßnahmen auf der Hand. Insbesondere Gewichtsabnahme, mehr Bewegung und Rauchstopp sind essenziell.1 

In Sachen Ernährung leisten einige Lebensmittel gute Dienste und unterstützen eine blutdrucksenkende Lebensweise, auch wenn sie keine Behandlung ersetzen. So haben etwa Studien gezeigt, dass Rote-Rüben-Saft, der reich an Nitrat ist, kurzfristig den Blutdruck senken kann. Zudem wurde in einer eigenen Studie untersucht, ob dieser Vorteil auch langfristig für COPD-Betroffene besteht. Dazu wurden ein Sechs-Minuten-Gehtest und die Finger-Plethysmografie, die die arterielle Gefäßsteifigkeit erhebt, herangezogen. Für beide Tests waren die Ergebnisse positiv – weitere Studien sollen die Ergebnisse bestätigen.2 

Gemüse und Olivenöl 

Auch andere Lebensmittel leisten vor allem zur Vorbeugung gegen, aber auch zur begleitenden blutdruckregulierenden Ernährung bei Bluthochdruck gute Dienste. Dazu zählen etwa:3,4 

  • Olivenöl, Leinöl 
  • Fisch 
  • Knoblauch, Feldsalat, Grünkohl, Weißkraut, Spinat, Spargel, weiße Bohnen, Erbsen, Rote Rübe, Fenchel 
  • Marillen, Rhabarber 
  • Kren, Tomatenmark, Kokosmilch, Ingwer 
  • Pistazien, Walnüsse, Kürbiskerne, Leinsamen 
  • Dunkle Schokolade 
  • Vollkornprodukte 
  • Olivenblattextrakt, Brennnesseln 

Vorsicht ist geboten bei Salz, das sparsam eingesetzt und durch Kräuter ersetzt werden soll. Auch verstecktes Salz in Fertigprodukten und Brot ist schädlich. Wurst, Käse, Butter, Obers, Zucker und andere Süßungsmittel, fettes Fleisch, süße und alkoholische Getränke sollten eher gemieden werden.3 

Wann ist der Blutdruck erhöht?1 

Bluthochdruck besteht ab einem Wert von 140/90 mmHg. Ein „hypertensiver Notfall“ besteht ab 180/120 mmHg – dann ist rasches Handeln gefragt. 

Normaler Blutdruck 100-130/60-85 (max. 130/80) 
Hochnormaler Blutdruck 130-139/85-89
Bluthochdruck Grad 1 140-159/90-99
Bluthochdruck Grad 2 160-179/100 -109
Bluthochdruck Grad 3 180/110 und höher 
2415/TCP/MehrLuftTexte/AT/05-2024