Ich bin Asthma-/COPD-Patient:in und nehme bei mir Lungengeräusche wahr. Zur Abklärung gehe ich

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Entspannung gegen Stress, Ärger und Schmerzen

14.12.2019

Meditation: Entspannung gegen Stress, Ärger und Schmerzen„Ruhig atmen“: Das sagt sich oft leicht. Mit Meditation und Entspannungsübungen lassen sich Schmerzen beim Atmen, Stress, Ärger und Wut vermindern. 

Schmerzen beim Atmen: Entspannung kann helfen

Fast jeder Patient mit einer Lungenerkrankung kennt sie: die Atemschmerzen. Atemnot und Brustschmerzen belasten körperlich und psychisch. Bei leichten Beschwerden können Entspannungsübungen dabei helfen, Schmerzen zu lindern. Dabei kommen mehrere Effekte zusammen: Die Muskeln in Brust und Oberkörper entspannen sich, dadurch fließt der Atem freier und leichter. Oft kann alleine schon die Konzentration auf die Meditation dazu beitragen, dass die Schmerzen als weniger stark empfunden werden. Zudem wirkt Entspannung auch direkt im Gehirn und setzt das Schmerzempfinden herab (Quelle: http://www.jneurosci.org/content/31/14/5540).

Stress: Wenn die Notfallreaktion des Körpers zum Dauerzustand wird

Stress ist eine sinnvolle Reaktion des Körpers, um in Notfällen schnell Kraftreserven mobilisieren zu können. Steht der Körper jedoch unter „Dauerstrom“ kann Stress uns krank machen. Psyche und Immunsystem leiden, es können auf Dauer sogar schwere Erkrankungen, zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems, mitverursacht werden. Für Menschen mit Lungenerkrankungen ist Stressabbau wichtig, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten. Deshalb ist es wichtig, für bewusste Auszeiten zu sorgen. Meditation und Entspannungsübungen helfen dabei, loszulassen und das Alarmsystem des Körpers wieder herunterzufahren.

Innere Ruhe finden durch den richtigen Umgang mit Ärger

Ärger und Wut sind normal und verständlich, zum Beispiel wenn wir uns angegriffen oder ungerecht behandelt fühlen. Ab und zu kann es hilfreich sein, den Ärger herauszulassen, sich einmal ordentlich aufzuregen. Aber das ist nicht immer möglich. Und spätestens wenn der Ärger zum dauernden Begleiter wird oder für ständige Gereiztheit sorgt, verursacht er Stress. Dann ist es Zeit, sich über Strategien zum Umgang mit der Wut Gedanken zu machen.