Trotz Ärger entspannen? – Das geht! Nicht nur zu viele Termine führen zu Stress, auch Emotionen wie Ärger, Zorn oder Traurigkeit strengen sehr an. Bei Ärger schüttet der Körper Stresshormone aus, die auf Dauer sogar krank machen können. Ständiger Ärger gilt als genauso gesundheitsschädlich wie Bluthochdruck oder Rauchen.
Gerade Patienten mit Krankheiten wie COPD oder Asthma sollten solche Risiken vermeiden. Aber was tun, wenn der Frust mal wieder zu groß wird? Wir zeigen Ihnen, wie Sie trotz Ärger Entspannung finden und damit sofort Ihre Lebensqualität verbessern können.
Atemübung gegen Stress:
Wenn wir uns ärgern, wird unser Atem flacher. Wenn wir jetzt tief durchatmen, zeigen wir dem Körper: Du kannst dich wieder entspannen. Stellen oder setzen Sie sich bei Ärger aufrecht hin und konzentrieren sich auf eine tiefe Atmung in den Bauch hinein. Zählen Sie dabei ruhig und langsam bis zehn oder bis 50. Damit lenken Sie Ihre Gedanken vom Grund des Ärgers ab und entspannen den Körper. Praktisch: Diese Übung funktioniert mit ein bisschen Training wirklich überall und zu jeder Zeit.
Autogenes Training:
Das Autogene Training ist eine bewährte und leicht zu lernende Entspannungstechnik, die auch bei Ärger gut funktioniert. Bei dieser Technik lernen Sie, Ihren Körper und deinen Geist zu entspannen, indem Sie sich zum Beispiel Schwere und Wärme in Ihrem Körper vorstellen. Was so banal klingt, kann ganz erstaunliche Erfolge zeigen. Das Autogene Training können Sie zum Beispiel in der Volkshochschule lernen. Schon nach wenigen Übungssitzungen haben die meisten Menschen das Prinzip so weit verinnerlicht, dass sie alleine weiterüben können.