Ich bin Asthma-/COPD-Patient:in und nehme bei mir Lungengeräusche wahr. Zur Abklärung gehe ich

Auswahlmöglichkeiten

COPD - Vorbeugen durch regelmäßige Kontrolle

11.01.2019

COPD - Vorbeugen durch regelmäßige Kontrolle Es wird angenommen, dass es hierzulande Tausende von unerkannten COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease)-Erkrankungen gibt. Dabei lässt sich die Krankheit durch einen einfachen Lungenfunktionstest gut feststellen.

Ein großes Problem ist auch, dass die meisten Menschen die ersten Warnzeichen von COPD, zum Beispiel chronischen Husten, Aushusten von Schleim und zunehmende Atemnot über mehrere Jahre hinweg, ignorieren und als einfachen Raucherhusten abtun. So gehen viele Patienten erst dann zum Arzt, wenn ein großer Teil ihrer Lungenfunktion bereits gestört ist. Aber nur eine rechtzeitige Behandlung kann die Zerstörung der Lungenbläschen dämmen. Ohne Therapie schreitet eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung immer weiter fort und kann zu einer akuten Verschlimmerung führen. Das äußert sich durch die Zunahme der AHA (Atemnot, Husten, Auswurf)-Symptome.

Wie erkennt man die Krankheit?

Meistens beginnt COPD mit einer chronischen Bronchitis, die laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) dann vorliegt, wenn der Betroffene zwei Jahre lang für jeweils zwei bis drei Monate unter anhaltendem Husten leidet. Die Krankheit kann aber auch entstehen, wenn eine permanente Verengung der unteren Atemwege, also Bronchien und ihrer feinen Verzweigungen, vorliegt. Der häufigste Risikofaktor ist in diesem Fall das Rauchen. Allerdings erkranken auch Menschen, die nie geraucht haben, an COPD. Dabei kann es sich um eine erbliche Veranlagung handeln, aber auch Umwelteinflüsse wie eingeatmete Schadstoffe oder Feinstaub, Luftverunreinigung (Smog) sowie Medikamente, welche die Atmung beeinträchtigen, können hier die Ursache sein.

Beim ersten Warnzeichen auf Zigaretten verzichten

Eine Heilung von bereits entstandenen Lungenschäden gilt nach wie vor als unmöglich. Nur die einzelnen Symptome können verringert werden. Nach wie vor die beste Methode, die Krankheit zu verlangsamen, ist der konsequente Verzicht auf Zigaretten, bereits beim ersten Warnzeichen von COPD. Gelingt es dem Patienten dauerhaft auf das Rauchen von Zigaretten zu verzichten, geht es ihm bald besser und der progressive Lungenfunktionsverlust wird eingedämmt. Aber ohne medikamentöse Therapie kommen die Patienten meistens nicht mehr aus. Also ist Vorbeugen der beste Weg, um sich vor COPD zu schützen, das heißt: Nicht rauchen, verschmutzte Luft meiden und regelmäßige Kontrolle der Lungenfunktion beim Arzt!