Durchatmen im Beruf mit Asthma oder COPDEinfach mal durchatmen – diesen Tipp hört man im stressigen Berufsalltag häufig. Für Patienten und Patientinnen mit Asthma oder COPD hat dieser Spruch eine andere Bedeutung.
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Bei zu viel Stress bleibt ihnen sprichwörtlich die Luft weg. Die besten Tipps für mehr Entspannung am Arbeitsplatz:
- Vermeiden Sie stressige Situationen im Beruf durch gezielte Planung, klare Absprachen und genügend Pausen. Überbelastung schadet Ihnen nur und macht Sie nicht zu einem besseren Mitarbeiter.
- Nutzen Sie die Mittagspause. Vor oder nach dem Mittagessen kann eventuell Zeit für einen kurzen Spaziergang oder ein paar Yoga-Übungen gefunden werden. Das entspannt und erleichtert die Atmung.
- Haltung üben! Sitzen Sie aufrecht, die Schultern gerade und leicht nach hinten gerichtet. Das öffnet den Brustkorb und lässt Platz zum Durchatmen. Manchmal hilft es auch für einige Momente zu stehen und durchzuatmen.
- Kleine Hilfestellungen erleichtern die Atmung für COPD und Asthma Patienten. Es gibt einfache Übungen, die auch im Beruf durchgeführt werden können. Stellen Sie sich zum Beispiel mit geradem Rücken an die Wand. Die Füße sind dabei nach vorne gerichtet, die Arme hängen lassen. Jetzt konzentriert Einatmen, bis sie die Wand im Rücken spüren. Fragen Sie Ihren Arzt oder Physiotherapeuten nach ähnlichen Übungen, die schnelle Atementlastung im Berufsalltag bringen.
- Schlafen Sie gut! Vor allem, schlafen Sie ausreichend. Zu wenig Schlaf setzt den Körper unnötig unter Stress und schwächt das Immunsystem.
- Meiden Sie die Raucherecken, auch Passivrauchen wirkt sich negativ auf Ihre Atmung aus.
- Von anderen lernen. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt zur Belastbarkeit im Beruf oder tauschen Sie sich in einer Selbsthilfegruppe aus.
Um auch im Beruf belastbar zu bleiben, können oft schon kleine Übungen und Tricks helfen. Regelmäßiges Atemtraining hilft außerdem die Atmung zu verbessern und entspannt die Atemwege wesentlich.