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Tierhaarallergie – Fakten und Symptome

24.08.2015

Tierhaarallergie – Fakten und Symptome Für viele Menschen ist ihr Haustier ein Familienmitglied, ein unersetzbarer Lebensbegleiter. Allerdings hat in den letzten Jahren die Häufigkeit von Tierhaarallergien zugenommen. Auch viele Menschen, die keinen Kontakt zu einem Tier haben, sind davon betroffen.

Was sind die Auslöser für Tierhaarallergien?

Bei der Tierhaarallergie reagiert der menschliche Organismus nicht auf die Haare selbst allergisch, sondern auf eiweißhaltige Bestandteile, die im Talg, Speichel, Schweiß, Kot oder Urin des Tieres enthalten sind. Diese werden über das Fellkleid oder Hautschuppen ausgeschieden oder bleiben über den Speichel im Fell kleben. Die Allergene werden über die Tierhaare und den Staub in der Luft verbreitet. Besonders Katzenhaare verteilen sich leicht und bleiben zudem auf Teppichen, Möbeln oder Tapeten haften. Durch die Kleidung der Katzenbesitzer werden diese an den verschiedensten Orten verbreitet, wie etwa in Schulen, Arbeitsplätzen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Lokalen. Vorsicht ist auch bei Kleidungsstücken und Einrichtungsgegenständen geboten, welche aus Tierhaaren gefertigt wurden. So können zum Beispiel Teppiche aus Tierfellen, Rosshaarmatratzen, Fellmäntel, Schaffelle oder auch Jagdtrophäen Allergene enthalten.

Welche Tiere können eine solche Tierhaarallergie auslösen?

Grundsätzlich können alle Tiere, die ein Fell tragen, Tierhaarallergien auslösen. Die häufigsten Auslöser sind Katzen, Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse. Aber auch der Kontakt mit Pferden, Rindern und Vögeln kann allergische Beschwerden hervorrufen. Bei Vögeln und Pferden können noch zusätzlich Milben, die sich im Fell des Tieres aufhalten, Allergien auslösen.

Welche Symptome sind typisch für eine Tierhaarallergie?

Bei folgenden Symptomen sollten Sie einen Allergie-Test vornehmen lassen:

  • die Schleimhäute in der Nase schwellen an, zusammen mit einer verstopften Nase
  • Niesanfälle, wobei wässriges Sekret aus der Nase kommt
  • kratzendes Gefühl im Rachen sowie Husten
  • Asthmaanfälle und Atemnot
  • die Augen jucken und tränen, eine Bindehautentzündung kann die Folge sein
  • durch Berührung des Tieres kann es zu einem Nesselausschlag oder Ekzemen kommen

Verzagen Sie allerdings nicht im Vorhinein: durch neue Behandlungsmethoden ist es für viele Tierhaarallergiker dennoch möglich, den besten Freund des Menschen zu behalten. Nichtsdestotrotz ist bei einer Allergie die Rücksprache mit Ihrem Arzt unbedingt erforderlich, zumal sich eine Tierhaarallergie im Laufe der Zeit zu einem allergischen Asthma entwickeln kann.