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Sport im Winter mit Asthma und COPD II

09.11.2020

Auch wenn Sie an Atemwegserkrankungen leiden, sollten Sie im Winter nicht auf Sport verzichten. Denn Bewegung in frischer Luft verbessert nicht nur das Allgemeinbefinden, sondern unterstützt auch das körpereigene Abwehrsystem.

Für Asthmatiker und COPD-Patienten sind vor allem Sportarten geeignet, die mit ausgewogener Bewegung und gleichmäßiger Belastung einhergehen.

Skilanglauf

Eine Sportart, die sich im Winter sehr gut für Patienten mit Atemwegserkrankungen eignet, ist beispielsweise Langlauf. Bei diesem Sport trainieren Sie schonend die Atemwege, verbessern Ihre Kondition und tun etwas für Ihr Herz-Kreislauf-System. Viele Wintersportorte bieten geführte Touren und Einführungskurse auf Loipen an.

Bouldern

Auch Bouldern ist ein Sport, der das regelmäßige Atmen fördert und außerdem noch Spaß macht. Das Klettern ohne Kletterseil und Gurt an Felsblöcken oder künstlichen  Felswänden in Absprunghöhe erfordert viel Geschicklichkeit und Bewegungsgefühl, ist jedoch nicht allzu anstrengend. Diesen Sport können Sie im Freien, aber auch in einer Halle ausüben. Das Bouldern ist mehr als nur komprimiertes Klettern. Es ist ein Lebensgefühl – unabhängig davon, ob es in der Halle oder an echten Felsen betrieben wird. Dieser Sport kann im Sommer und ebenso im Winter ausgeübt werden und lädt zum gemeinsamen Spaß mit der ganzen Familie ein.

Eisstockschießen

Wenn Sie Freude am Mannschaftssport haben, dann ist Eisstockschießen das Richtige für Sie. Das Eisstockschießen ist ein alter Volkssport, der früher nur in Alpengegenden betrieben wurde, sich aber mittlerweile zu einem Mannschaftsspiel entwickelt hat, das überall gern betrieben wird. Man braucht dazu nicht viel: Eisstöcke, eine Daube und einen zugefrorenen See bzw. eine Eisbahn. Dieser Sport ermöglicht Bewegung in frischer Luft, macht Spaß und ist auch für Lungenpatienten nicht zu anstrengend, da der Eisstock nur ein Gesamtgewicht von 4,3 Kilogramm hat. Wenn Sie im Winter Sport betreiben, sollten Sie immer durch die Nase atmen, damit nicht zu viel kalte Luft in die Bronchien kommt: Langsames Atmen durch die Nase wärmt und befeuchtet die kalte Luft, ehe sie in die Lunge gelangt. Bei Temperaturen ab  zehn Grad unter Null sollten Sie allerdings keinen Sport im Freien betreiben! Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt über Ihre Sportpläne.