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Pollen APP um Asthmawetter erweitert

18.04.2023

Der Pollenwarndienst der Medizinischen Universität Wien gilt als eine der wichtigsten Datenbanken über die Belastungen für Pollenallergiker:innen. Nun bietet die App auch ein Asthmawetter und eine Unwetterwarnung. 

Zum zehnjährigen Bestehen der Pollen App hat die Österreichische Polleninformation die App unter der Leitung von Dr. Markus Berger komplett neu entwickelt. Ab 2023 werden Asthmawetter und Unwetterwarnung angezeigt, wobei die Verfügbarkeit regional variiert. Eine neue Technologie und ein neues, übersichtliches Layout wurden dafür herangezogen.1 Mithilfe der Pollenwarndienst-App kann angezeigt werden, ob sich das Wetter auf das Wohlbefinden von Asthmapatient:innen positiv oder negativ auswirkt. Eine Unwetterwarnung wurde zusätzlich eingerichtet, „weil wir wissen, dass Blitzschlag zum Beispiel einen extrem negativen Einfluss auf das Asthma von Allergiker:innen hat“, wie Pollenwarndienst-Leiter Dr. Uwe Berger erklärt. Der Blitzschlag verändere die Pollenkörner und spalte sie auf. „Es kommt zu einem freien Allergen, und das wirkt dann intensiver am Patienten“, ergänzt Berger.2 

Verfügbar ist die App für Österreich, Deutschland, Frankreich und Spanien. Weitere Länder sollen schon bald folgen.

Der Service umfasst weit mehr als Polleninformation: Asthmawetter und Unwetterwarnung sind neu. Die personalisierte Belastungsvorhersage, angegeben als persönliche Belastung, berücksichtigt die Einträge im Pollentagebuch. Im Pollentagebuch können allergische Beschwerden dokumentiert und mit dem Pollenflug verglichen werden. Persönliche Belastungswarnungen, Eilmeldungen, Erinnerungen an ausgewählte Blühzeiten und den Besuch bei der Fachärztin oder beim Facharzt als Push-Nachricht stehen zur Verfügung.1 

Screenshots der Pollen APP des Pollenwarndiensts:

Bild
Pollenwarndienst APP