Kinder mit Asthma auf dem Schulausflug Kinder, die an Asthma erkrankt sind, wollen alles mitmachen, was auch die anderen Schulkameraden tun. Sie fühlen sich zurückgesetzt und leiden darunter, wenn sie am Zeltlager, an Wanderungen oder am Schulausflug nicht teilnehmen dürfen.
Daher sollten sie keinesfalls von schulischen Aktionen ausgeschlossen werden, denn es ist für die seelische und körperliche Entwicklung der asthmakranken Kinder wichtig, als ‚vollwertiges Mitglied‘ der Klasse akzeptiert zu werden. Sicher ist jedenfalls, dass Asthma nicht ansteckend ist. Die Ursache der Erkrankung ist multifaktoriell und kann selten auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden.
Unbedingt Vorsichtsmaßnahmen treffen
Lassen Sie Ihr Kind also getrost bei allen Aktivitäten mitmachen. Allerdings müssen Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Beim Schulausflug ist es vor allem wichtig, dass die Betreuer, Lehrer, Freunde und nicht zuletzt Ihr Kind selbst über die Erkrankung und die vorbeugenden Maßnahmen genau informiert sind. Auch sollte das Kind seinen Behandlungs- und Notfallplan mit Informationen über die Erkrankung und die notwendigen Medikamente immer mit dabei haben, denn dies ermöglicht im Notfall den medizinischen Helfern, sofort das Richtige zu tun.
Auf den Notfallplan nicht vergessen!
Bei einem Schulausflug ist es kaum zu vermeiden, dass ein Kind mit allergischem Asthma verschiedenen Auslösern ausgesetzt ist, die zu Beschwerden führen können. Besprechen Sie mit der Ärztin oder dem Arzt, ob eine vorbeugende Behandlung, zum Beispiel eine Kortikoid-Behandlung, für diesen Zeitraum sinnvoll sein könnte. Wenn Ihr Kind regelmäßig Medikamente einnehmen oder Sprays anwenden muss, kann es bei einem Schulausflug schon mal vorkommen, dass auf die Einnahme des Medikaments vergessen wird. Daher ist es sehr wichtig, dass alle erwachsenen Begleitpersonen darüber informiert sind und darauf achten können, dass das Kind regelmäßig und rechtzeitig die Medikamente einnimmt und die Sprays anwendet. Dann wird es kaum zu größeren Problemen kommen.