Auf ins Jahr 2018!Wieder geht ein Jahr zu Ende, und das wollen wir zum Anlass nehmen, allen Leserinnen und Lesern, die uns während des Jahres 2017 begleitet haben, unseren Dank für ihre Treue auszusprechen. Aber vor allem wünschen wir Ihnen, dass Sie mit Optimismus, Zuversicht und neuer Kraft ins Jahr 2018 starten.
Und wenn es mal nicht so gut läuft, sollten Sie daran denken, dass Sie nirgendwo ankommen, wenn Sie nur an sonnigen Tagen weiterwandern. Ein kleiner Rückblick auf die wichtigsten Themen des nun schon bald vergangenen Jahres soll Sie, liebe Leserinnen und Leser daran erinnern, welche Gedanken wir uns um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden gemacht haben.
Stärken Sie Ihr Immunsystem!
Sie können selbst viel dafür tun, um Ihre Abwehrkräfte zu mobilisieren. Vor allem Bewegung in frischer Luft – Laufen, Schwimmen und Fahrradfahren – stärkt das Immunsystem. Um das Immunsystem in Schwung zu halten, braucht der Körper auch verschiedene Nährstoffe und Vitamine. Dazu gehören insbesondere die Vitamine A, B6, B12, C, D, E, sowie die Spurenelemente Zink, Selen, Eisen und Kupfer. Versuchen Sie Stresssituationen soweit wie möglich zu vermeiden und sorgen Sie für die nötige Entspannung, denn bei ständigem Stress kann es zu einem Erschöpfungszustand kommen, der Krankheitserregern ideale Bedingungen bietet. Auch zu wenig Schlaf reduziert die Abwehrzellen drastisch, was ein geschwächtes Immunsystem zur Folge hat. Nur wenn Sie sieben bis acht Stunden schlafen, geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit, sich zu erholen.
Asthma und die Haut
Bei Asthmatikern können auch häufig Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne auftreten. Bei Akne entstehen eitrige Pusteln und Pickel im Gesicht, aber auch am Körper – vorwiegend an Rücken und Dekolleté. Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, hervorgerufen durch eine Fehlreaktion des Immunsystems. Durch zu trockene Haut können Risse oder Blasen entstehen und es bilden sich silbrig-weiße Schuppen, die der Erkrankung ihren Namen gegeben haben. Ebenso ist die Neurodermitis eine chronische Hauterkrankung mit trockener, juckender oder entzündeter Haut. Das Schlimme daran ist der Juckreiz, der dazu führt, dass viel gekratzt wird und die Haut zu nässen beginnt. Ein deutlicher Zusammenhang zwischen Asthma und Hauterkrankungen konnte bisher jedoch noch nicht nachgewiesen werden.
Reisen mit dem Inhalator
Weil Inhalatoren für Asthmapatientinnen und -patienten lebenswichtig sein können, müssen sie auch auf Reisen immer mit dabei sein. Die Gesetze für erlaubte Medikamente sind international sehr unterschiedlich. Deshalb sollten Sie sich bei einer Reise ins Ausland ein ärztliches Attest besorgen, das erklärt, welche Medikamente Sie unbedingt brauchen. Auch Fluglinien verlangen ein solches Attest, wenn Medikamente im Handgepäck mitgenommen werden. Medikamente, die Sie regelmäßig oder im Notfall einnehmen müssen – vor allem den Inhalator – sollten Sie unbedingt im Handgepäck so aufbewahren, dass Sie im Notfall alles griffbereit haben, ohne lange suchen zu müssen. Da Sie nicht überall Ihre Medikamente problemlos ersetzen können, sollten Sie ausreichende Mengen auf Ihre Reise mitnehmen. Achten Sie auch immer darauf, dass Ihr Inhalator nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird, denn er kann schon bei 25 Grad Schaden nehmen. Genauere Informationen zum Reisen mit dem Inhalator finden Sie in unserem Blogbeitrag unter: https://mehr-luft.at/aktuell/reisen-mit-dem-inhalator/
Über Lungenerkrankungen sprechen?
Über die eigene Krankheit spricht man nicht mit jedem. Immerhin weiß man nicht, wie jemand darauf reagiert, wenn man seine Ängste, Schmerzen und Einschränkungen schildert. Aber andererseits kann ein offenes Gespräch durchaus dazu beitragen, mit der Krankheit besser zurechtzukommen. Vor allem den Familienmitgliedern und den engsten Freunden sollten Sie Ihre Krankheit nicht verheimlichen. Denn es ist sicher von Vorteil, wenn die Menschen Ihrer näheren Umgebung wissen, wie sie bei einem Atemnot-Anfall reagieren müssen. Letzten Endes müssen Sie natürlich selbst entscheiden, mit wem und wie offen Sie über Ihre Erkrankung sprechen wollen. Aber Sie sollten sich wenigstens einigen nahestehenden Menschen anvertrauen. Wenn Sie nämlich mit dem Thema alleine bleiben, besteht die Gefahr, dass Sie sich isolieren, und das tut Ihnen ganz sicher nicht gut.