Ich bin Asthma-/COPD-Patient:in und habe Erfahrung mit Atemphysiotherapie

Ja, Atemphysiotherapie ist fester Bestandteil meiner Therapie-Routine
18% (117 Stimmen)
Jein, ich kenne Atemphysiotherapie, wende sie aber nicht regelmäßig an
12% (76 Stimmen)
Nein, Atemphysiotherapie habe ich bisher noch nicht praktiziert
70% (448 Stimmen)
Anzahl aller Stimmen: 641

Welt-Asthma-Tag 2025: Wie steht’s um die Lungenfunktion der Österreicher*innen?

02.05.2025

Am 6. Mai ist Welt-Asthma-Tag und für uns stellt sich dabei heuer die spannende Frage: Wie sieht es eigentlich mit der Lungengesundheit der Österreicher*innen aus? Höchste Zeit, das herauszufinden: Von 5. – 7. Mai und jeweils von 10 bis 18 Uhr können sich Interessierte an mehreren Stationen in der Wiener Innenstadt zum Thema Lungengesundheit informieren! Näheres dazu am Ende des Beitrags.

Lungenstatus Österreich - ein kurzes Update

Ob beim Spazieren durch die Natur, auf dem Fahrrad ins Büro oder mit Kind auf dem Arm – unsere Lungen tragen uns täglich durchs Leben. Umso wichtiger ist es, stets auf ihre Gesundheit zu achten, denn Asthma bronchiale zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. In Österreich gibt es mittlerweile 500.000 Asthmatiker*innen – rund 5 % der Erwachsenen und 10 % der Kinder. Bei Letzteren handelt es sich somit um die häufigste chronische Erkrankung.1, 2

Früh erkennen, Lebensqualität sichern

Der eigenen Früherkennung kommt dabei eine wichtige Rolle zu: „Studienergebnisse belegen, dass frühzeitige Diagnose und dadurch ermöglichte frühe Therapie einen entscheidenden und überaus günstigen Einfluss auf die Auswirkungen von Asthma haben. Entschlossenes Reagieren bei ersten Symptomen und digitaler Support bei der Bewusstseinsbildung sind hier besonders bedeutsam“, sagt Univ.-Prof. Dr. Bernd Lamprecht, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin 4 am Kepler Universitätsklinikum in Linz und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie. Wird die Erkrankung jedoch nicht oder unzureichend behandelt, kann das langfristig zu Schäden an den Atemwegen und der Lunge führen. 3

Auf unsere Lungengesundheit zu achten, ist im Alltag aber oft gar nicht so leicht: Viele von uns leben tagtäglich mit einem oder mehreren der folgenden Risikofaktoren:

  • Schlecht belüftete Räume
  • Psychische Belastungen und Stress
  • Aktives oder passives Rauchen
  • Übergewicht
  • Allergien
  • Tierhaare
  • Zunehmende Schadstoffbelastung
  • Verlängerte Pollensaison, ausgelöst durch den Klimawandel.

Neben genetischen Veranlagungen kann all dies das Entstehen von Asthma begünstigen.1,3

Der Weg führt zum Lungenfunktionstest

Kurzatmig beim Treppensteigen oder chronisch erschöpft? Das können bereits erste Anzeichen auf eine asthmatische Erkrankung sein. Aber auch Husten, Atemnot, Engegefühl in der Brust und pfeifende Atmung bei körperlicher Anstrengung oder Umweltreizen wie Feinstaub oder Rauch sind mögliche Warnsignale. Um sicher abzuklären, ob Asthma vorliegt, ist jedenfalls ein ärztlicher Check nötig. Dabei werden Risikofaktoren wie Allergien, Lebensgewohnheiten und berufliche Belastungen besprochen, sowie weitere Untersuchungen mit Blutabnahme, Pricktest oder Provokationstest durchgeführt. 3,4

Um die Schwere der Erkrankung einzustufen, wird ein Lungenfunktionstest durchgeführt – beispielsweise durch eine Spirometrie, die die Atemleistung prüft. Dabei wird gemessen, wie viel Luft in kurzer Zeit ausgeatmet werden kann. 3,4 Ergänzend sind in manchen Fällen auch Selbsttests, wie die Peak-Flow-Messung, spezielle Untersuchungen wie die Plethysmographie oder ein Lungenröntgen sinnvoll.3