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Magnesium und Asthma

20.03.2019

Magnesium und Asthma – Das sollten Sie beachten! Magnesium verbessert die Lungenfunktion und kann deshalb bei Asthma hilfreich sein und die subjektiven Beschwerden verbessern. Umgekehrt ist es möglich, dass ein Magnesiummangel an der Entstehung von Asthma beteiligt ist.

Wie Magnesium Asthma-Patienten helfen kann?

Die Wirkung von Magnesium wurde in verschiedenen groß angelegten Studien untersucht, mit vielversprechenden Ergebnissen: Es hat sich gezeigt, dass Magnesium die Lungenfunktion verbessert, Entzündungen bekämpft und die (Bronchial-)Muskeln entspannt. Patienten, die gut mit Magnesium versorgt sind, erleiden weniger Asthmaanfälle, haben bessere Lungenwerte und müssen oft weniger Medikamente einnehmen. Es lohnt sich also, diesen wertvollen Mineralstoff genauer im Blick zu behalten!

Magnesium in der Nahrung:

Eine gesunde, ausgewogene und magnesiumreiche Ernährung kann viel zum Wohlbefinden bei Asthma beitragen. Viel Magnesium steckt in diesen Lebensmitteln:

  • Nüsse und Mandeln
  • Sojabohnen
  • Haferflocken
  • Kürbis- und Sonnenblumenkerne
  • Leinsamen
  • Kakao
  • Naturreis
  • Hirse

Bauen Sie diese Lebensmittel deshalb in Ihren Speiseplan ein, um einem Magnesiummangel vorzubeugen. Außerdem können Sie auf ein magnesiumreiches Mineralwasser setzen. Vergleichen Sie in Ihrem Getränkemarkt einfach mal die Inhaltsstoffe der verschiedenen Wassersorten, der Magnesiumgehalt ist mit angegeben.

 Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel?

Es gibt viele Hinweise darauf, dass Magnesium auch in höherer Dosierung gut für Asthmapatienten ist. So wird intravenöses Magnesium zum Beispiel als Notfallmaßnahme bei schweren Asthmaanfällen gegeben. Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln kann in einigen Fällen dafür sorgen, dass weniger Medikamente eingenommen werden müssen. Allerdings sollten Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen. Er oder sie kann Sie beraten, ob und in welcher Dosierung ein Magnesiumpräparat für Sie sinnvoll ist. Möglicherweise ist es hilfreich, vorher den Magnesiumspiegel in Ihrem Blut zu bestimmen, um einen Mangel zu erkennen und die Dosierung daran anzupassen. Fazit: Magnesium kann eine gute Unterstützung bei Asthma sein. Als alleinige Therapie genügt es jedoch nicht. Hier finden Sie weitere Tipps für ein gesunde und ausgewogene Ernährung.