Ich bin Asthma- oder COPD-Patient:in. Hatten Sie bereits vor Ihrer Diagnose einen Lungenfunktionstest, oder wurde dieser erst im Rahmen der Diagnosestellung durchgeführt?

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So sieht die GOLD-Einteilung von COPD aus

17.11.2025

COPD – die chronisch obstruktive Lungenerkrankung – ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen weltweit. Obstruktiv bedeutet dabei, dass die Atemwege dauerhaft verengt sind und chronisch wiederum weist darauf hin, dass diese Veränderungen bleibend sind und meist fortschreiten. Eine Heilung ist bislang nicht möglich, doch moderne Therapien können Symptome und Krankheitsverlauf deutlich verbessert werden.1

Um die Behandlung individuell anzupassen, wird COPD nach der GOLD-Klassifikation in Schweregrade und Gruppen eingeteilt.1

Was steckt wirklich hinter COPD?

Bei der Chronic Obstructive Pulmonary Disease, auf Deutsch chronisch obstruktive Lungenerkrankung handelt es sich um eine chronische Entzündung der Atemwege und eine dauerhafte Verengung der Bronchien.1 Zu den typischen Beschwerden zählen anhaltender Husten, Auswurf und zunehmende Atemnot. Umgangssprachlich wird COPD oft als „Raucherlunge“ bezeichnet – tatsächlich ist Rauchen auch der wichtigste Risikofaktor. Doch längst nicht alle Betroffenen haben jemals geraucht.1

Wie verbreitet ist COPD?

COPD zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen – und sogar zu den führenden Todesursachen. In Österreich sind Schätzungen zufolge rund 400.000 bis 800.000 Menschen betroffen, also beinahe jede:r Zehnte über 40 Jahre. Global betrachtet leiden etwa 10 % der erwachsenen Bevölkerung an der Krankheit. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr rund 3 Millionen Menschen an den Folgen – Tendenz steigend. Prognosen gehen davon aus, dass bis 2050 über 600 Millionen Menschen weltweit erkrankt sein könnten.2,3

„Short of Breath? Think COPD.“

Grund genug, Betroffene, Angehörige, Mediziner:innen, Politik und Gesellschaft am Welt-COPD-Tag am 19. November einmal mehr für COPD zu sensibilisieren, denn:4

  • COPD wird häufig zu spät erkannt.4
  • Risikofaktoren wie Rauchen oder Luftverschmutzung sollten stärker ins Bewusstsein rücken.2
  • Frühzeitige Diagnosen und Therapien können den Krankheitsverlauf entscheidend beeinflussen.4
  • Unterstützung und Verständnis für Betroffene sind unerlässlich.
Tipps: Schauen Sie doch auf den Mehr Luft Social-Media-Kanälen vorbei – dort finden Sie Animationen und Videos für einfache Atemübungen zu COPD und mentaler Gesundheit!