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Der Pollenflug - eine Gefahr für Allergiker

28.03.2016

Der Pollenflug - eine Gefahr für Allergiker Rund eine Million Menschen in Österreich sind von einer Pollenallergie betroffen. Mit dem Frühling beginnt für Allergiker der Kampf gegen den Heuschnupfen.

Beim Heuschnupfen beziehungsweise der allergischen Rhinitis überreagiert das Immunsystem auf die umherfliegenden Pollen. Niesattacken, laufende Nasen und tränende Augen sind die Folge. Im Frühjahr ist vor allem der Pollenflug von Bäumen belastend, im Sommer sind es die Pollen von Gräsern und Getreide, die den Betroffenen das Leben schwer machen.

Bereits ab Ende Jänner besteht die Gefahr von Heuschnupfen

Hasel und Erle befinden sich bereits seit Ende Jänner in der Vorblütenzeit und haben ihre Hauptsaison von Mitte Februar bis Ende März, stäuben aber noch bis Mitte Mai. Pappel, Weide, Esche, Hainbuche und Birke beginnen Anfang Februar mit der Vorblüte und entwickeln im April den stärksten Pollenflug, wobei die Birke den Betroffenen bis Ende Mai zu schaffen machen kann.Buche Eiche und Kiefer können bereits ab März mäßig belasten und stehen bis Mitte beziehungsweise Ende Mai in Hochblüte. Die Kiefer kann sogar bis Mitte Juni ihr Unwesen treiben.

Die Pollen der Gräser belasten besonders im Sommer

Der Pollenflug der Gräser beginnt Anfang Mai und belastet den Allergiker bis Mitte August schwer. Er kann – je nach Wetterlage – bis Mitte, oft sogar bis Ende September dauern. Als besonders lästig hat sich der Spitzwegerich erwiesen, der von Mitte Mai bis Ende August in Hochblüte steht. Im Juni müssen sich alle, die auf Pollen vom Roggen allergisch reagieren, besonders in Acht nehmen. Auch die Blüten der Brennessel können Heuschnupfen verursachen. Sie steht von Mitte Juli bis Ende August in voller Blüte. Von Mitte Juli bis Ende August sorgt auch der Beifuß für Symptome. Von Mitte August bis spät in den Herbst hinein setzt das Traubenkraut, auch Ambrosia oder Ragweed, seine Pollen frei, die als besonders aggressive Allergene gelten.

Was Sie selbst tun können

In den meisten Fällen hilft leider nur die Flucht vor den Pollen. Mit Hilfe eines Pollenflugkalenders können Sie feststellen, wann und wo welche Pollen vermehrt unterwegs sind. An sonnigen Tagen sollten Sie gegebenenfalls den Aufenthalt im Freien, besonders auf Wiesen und Feldern, meiden. Zusätzlich sollten Sie nach einem Spaziergang täglich Ihr Haar waschen und Kleidung, auf der sich Pollen befinden können, nicht im Schlafzimmer aufbewahren. Sie sollten auch möglichst bei geschlossenen Fenstern schlafen. Zusätzlich können Sie Pollengitter verwenden, deren spezielle Struktur zumindest einen Großteil der Pollen abhält.